Die Gemeinden Zurzach und Mellikon haben im September und Oktober 2025 zu öffentlichen Spaziergängen im Rahmen der Revision der Nutzungsplanung eingeladen. Die Bevölkerung informierte sich vor Ort über die wichtigsten Themen der laufenden Arbeiten und tauschte sich mit Gemeindevertretenden sowie Fachpersonen aus.
Auf sechs Spaziergängen in den Ortschaften der Gemeinden Zurzach und Mellikon erhielt die Bevölkerung Einblick in die Grundlagen und Ziele der umfassenden Revision der Nutzungsplanung. Diese führt die teilweise älteren rechtskräftigen Planungen der acht fusionierten Gemeinden zu einer einheitlichen Nutzungsplanung für Zurzach zusammen. Gleichzeitig wird die Planung mit der weiterhin eigenständigen Nachbargemeinde Mellikon abgestimmt.
Einblick in zentrale Themen der Revision
Die Gemeindevertretenden informierten zusammen mit Fachpersonen des Planungsbüros Metron AG über die Hauptthemen der Planung, den Verlauf und die nächsten Schritte der Revision. Direkt vor Ort wurden die Hauptthemen der Revision erläutert:
- Bauen in den Wohnzonen: Wie lassen sich Nutzung, Bauqualität und ortsverträgliche Entwicklung verbinden?
- Ortsbild: Welche Bedeutung hat der Erhalt der charakteristischen Dorfstrukturen und wie wird die Baukultur gefördert?
- Klima und Ökologie: Wie werden Klimaanpassung, Grünflächen, Gewässerräume und Biodiversität in die Planung integriert?
Die Spaziergänge stiessen auf ein sehr positives Echo und die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, sich über Chancen und Herausforderungen der Planung auszutauschen. Dabei wurde für alle Beteiligten deutlich: Die Bevölkerung interessiert sich für die Siedlungsentwicklung und möchte die Zukunft ihrer Gemeinden aktiv mitgestalten. Die Gemeinden Zurzach und Mellikon danken den Teilnehmenden für das Interesse und die konstruktiven Gespräche.
Die auf den Spaziergängen erklärten Hauptthemen sind hier in Form einer kurzen Dokumentation publiziert.
Grundlagen für die Mitwirkung geschaffen
Die Spaziergänge sind ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur neuen Nutzungsplanung. Das interaktive Format vor Ort erläuterte die komplexe und anspruchsvolle Planung und lud die Bevölkerung zum Verstehen und Mitreden ein.
Die Spaziergänge bilden die Überleitung zur nächsten Phase im Verfahren: Die öffentliche Mitwirkung startet im ersten Halbjahr 2026. Dann sind die Entwürfe der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) sowie der Bauzonen- und Kulturlandplan öffentlich ausgelegt. Alle Interessierten können ihre Stellungnahmen einbringen.
